Ankerpunkt / Entlastungsanker
Wir bei slackPro haben eine eigene Methode entwickelt Ankerpunkte/Fixpunkte an Bäumen zu erstellen ohne die Nachteile der aktuell gängigen
Methoden. Unsere neue Fixpunkt-Methode haben wir dann weiter entwickelt um einen der beiden Ankerpunkte auch gleich zur Entlastung der gespannten Slackline/Longline verwenden zu können. Das Ergebnis haben wir "Entlastungsanker" genannt.
Typischer slackPro! Entlastungsanker in einer fertig aufgebauten Longline (jedoch ohne gebundener Hintersicherung)
Typischer slackPro! Entlastungsanker in einer fertig aufgebauten Longline (mit gebundener Hintersicherung und noch vorhandener Spannschlinge unten)
Hier wird der Aufbau Schritt für Schritt erläutert, und hier der Abbau, bzw. die Entlastung der Longline.
Bei den Kurzanleitungen findest du das Ganze in vereinfachter und verkürzter Form für kürzere Slacklines.
Schnell und effektiv. Das Wickeln/Binden dauert mit etwas Übung gerade mal 3-5 Minuten. Das Entlasten einer 100m Longline mit 10kN Spannung ist in ca. 1 Minute erledigt!
Kostengünstig, leicht und platzsparend. Im Vergleich zu den anderen Methoden mit separater Baumschlinge punktet unsere Methode in allen Disziplinen, da lediglich
ein beidseitig roh geschnittenes Stück Gurtband benötigt wird. Andere Konstruktionen, wie z.B. der Bauernflaschenzug, odgl. benötigen zusätzliche Reepschnüre oder Bänder und Metallteile wie Schäkel, um die Entlastungsvorrichtung aufbauen zu können. Eine Entlastungsankerschlinge, die auch für eine 150m Longline ausreicht und leicht 15kN an Spannung verträgt, wiegt nicht mehr als ein Kilo!
Reduziert die Menge an Ausrüstung. Da die Baumschlinge gleichzeitig zur Entlastung verwendet wird, sparst du dir mit dieser Methode einen ganzen Berg an zusätzlicher Ausrüstung (verglichen mit einer Bauernflaschenzug Variante). Alle anderen Methoden setzen zusätzliches Material voraus, da diese zwischen dem eigentlichen Fixpunkt und der Slackline eingebaut werden. Mindestens ein Schäkel und (je nach Länge der Line) bis zu 30m an Reepschnur (oder Band) sind zusätzlich nötig - das kostet Geld, Platz und Gewicht! Auch bei Verwendung eines Seilflaschenzugs kann Geld gespart werden, da kein teures Entlastungssicherungsgerät benötigt wird, sondern lediglich ein Seilblocker.
Bleibt an ihrem Platz. Die fertig
gebundene Ankerschlinge verrutscht nicht mehr und muss auch
während des Spannvorganges nicht mehr kontrolliert werden,
sofern sie ordnungsgemäss und sorgfältig gebunden
wurde. Das spart Zeit und schont die Nerven.
Zwei in einem. Entsprechend gebunden kann das überschüssige, erst bei der Entlastung benötigte, Band als Ankerpunkt für das Spanngerät verwendet und so ein weiterer Hebegurt eingespart werden. Auch zwei oder drei zusätzliche Punkte für die Umlenkrollen einer Flaschenzug-Potenz können mit ein und dem selben Band schnell und einfach konstruiert werden.
Möglichst schonend. Die Ankerschlinge richtet sich während des Spannvorganges selbständig in Zugrichtung aus
und schont somit Material und Natur durch optimale Kraftverteilug und somit möglichst gleichmässige Belastung sämtlicher Komponenten.
Günstige Baumschoner. Die
slackPro Methode kann mit der denkbar kostengünstigsten
Lösung von Baumschonern kombiniert werden, ohne Nervaufreibende
Nachteile und Komplikationen in Kauf nehmen zu müssen.
Da die Schlinge eng um den Baum geknotet wird, kann ein einfaches
Stück Vlies oder Teppich verwendet werden, welches von
der Schlinge sauber an seinem Platz gehalten wird, bis Spannung
aufgebracht wird.
Bärenstark und sicher! Da
das Band mind. 3x, aber bei Bedarf auch 5-6x gewickelt wird, ist es möglich hiermit die Bruchlast des Ankerpunktes
individuell anzupassen und den Zug auf das freie Ende während der Entlastung zu regulieren. Jede zusätzliche Wicklung addiert
das doppelte der Bruchkraft des Bandes zur Bruchlast des Ankerpunktes.
Ein Entlastungsanker aus einem 2t Band z.B. 5x gewickelt, hat eine
rechnerische Bruchlast von 20t. Dieser theoretische Wert muss
aufgrund der steilen Winkel und der mechanischen Belastung, die auf das Band einwirkt,
halbiert werden, was eine tatsächliche Bruchlast von
10t ergibt. Unter Berücksichtigung eines Sicherheitsfaktors
von 5:1 ist es absolut unbedenklich diesen Anker mit 20kN (2t)
zu belasten. Beim Entlastungsvorgang wäre mit einem Zug von ca. 10-30kg am losen Endes des Entlastungabandes zu rechnen.
slackPro! Entlastungsanker noch mit aufgebauter Zugschlinge (direkt vor dem Anbringen und Spannen der Longline)
Durch die besondere slackPro! Entlastungsanker-Bindetechnik wird der Kreuzknoten (Weberknoten) (2x mittig im Bild) mit nur einem Bruchteil der Slackline Spannung belastet. Bei einer Longline mit 15kN (1,5t) Spannung entspricht das einer Last von ungefähr 30-50kg auf den Knoten! Daher ist diese Technik bruchlasttechnisch absolut unbedenklich und der Knoten lässt sich jederzeit ganz einfach lösen - selbstverständlich auch unter Last.
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